Vorstellung

Vorstellung
Als Barnabás Biczó bin ich am 28. September 1973 zur Welt gekommen. Meine Kindheit habe ich in Perenye, "in der verborgenen Perle" des Alpenvorlands verbracht. Die unüberwindliche Verbindung zu den Lebewesen des Waldes und Feldes wurzelte sich mit aller Gewißheit schon als kleines Kind in mir, die später im Geiste immer stärker wurde und ich wurde schon im Kindergarten dazu bewogen, um die vorragenden Vertreter der durch die Kinderphantasie kolorierten, im Wald lebenden Tiere und Pflanzen aufs Papier zu werfen.

Zeichnen hat mich anfangs neben meiner Kindergärtnerin, die auch eine Kunstmalerin war, mein Vater gelehrt, der den Bleistift instinktiv als Naturgabe benutzte. Meine bildkünstlerische Entwicklung und Vollentfaltung habe ich meinem weit und breit im Lande bekannten Zeichenlehrer in der Grundschule, dem Namensvetter Antal Biczó zu danken. Wir beschäftigten uns im Fachzirkel hauptsächlich mit Linoleschnitt. Als Schüler der oberen Klasse nahm ich an mehreren staatlichen und internationalen Wettbewerben teil. Meine Linoleumdrucke kamen immer öfter zwischen die preisgekrönten Werke.

Die Begeisterung für die jagdbaren Wildarten und Wildwirtschaft überschrieb die Pläne meines künstlerischen Weiterlernens. Im Herbst 1988 ließ ich mich in die Klasse für Jäger und Wildpfleger der landwirtschaftlichen Fachmittelschule Hermann Ottó in Szombathely-Olad einschreiben. Im letzten Jahrgang, im Jahre 1992 gewann ich den Landesberufswettbewerb. Meine Hochschulstudien absolvierte ich an der Agraruniversität in Mosonmagyaróvár, wo ich als allgemeiner Agraringenieur ein Diplom bekommen habe. Im Herbst 1998  nach dem Dienst für Liniensoldate erfüllte sich mein Kindertraum endlich, als Berufsjäger konnte ich das Geheul der Edelhirsche im Wald von Bélavár im Komitat Somogy hören. Neben der Arbeit verteidigte ich im Jahre 2001 an der agrarwissentschaftlichen Universität in Gödöllő als Fachingenieur für Wildwirtschaft mein zweites Diplom. Infolge einer Krankheit kam ich in diesem Jahr nach Hause ins Heimatland, wo ich in kurzer Zeit heiratete.

Mit der Glasgravur begann ich mich schon in den Studienjahren in Mosonmagyaróvár zu beschäftigen. Auf Ermunterung der Vorgesetzten der Wildwirtschaft in Lábod (Gábor Galamb senior und junior) und meines Freundes László Bencze sen., der ein Knochenschnitzer  ist, nahm ich an mehreren heimatlichen (FeHoVa, Jagdtage in den Komitaten und im Land) und internationalen (Dortmund) Ausstellungen teil. Jahrelang konzentrierte ich meine Kräfte auf die schöpferische Arbeit. Als Jägermeister der örtlichen Jagdgesellschaft war die berufliche Führung der Wildwirtschaft meine Aufgabe. Die Bürger meines Heimatdorfes schenkten mir Vertrauen, so wurde ich Vizebürgermeister von Perenye. Im April 2009 ist mein Sohn, Barnabás geboren. Im Oktober 2010 wurde ich Bürgermeister in Perenye gewählt. In den letzten vier Jahren nahmen meine Aufgaben im Gemeinde  alle meine Kräfte in Anspruch, und ich hatte wenig Zeit für die Gravurarbeiten.

Vom Oktober 2014 beschäftige ich mich wieder im Hauptposten mit dem Zeichnen der Natur aufs Glas. Neben den Glasarbeiten möchte ich als Amateur und Naturfotograf auf dem Gebiet der Bildschöpfung aus meinen ethologischen, beruflichen Kenntnissen Nutzen ziehen. Meine mehr als jahrzentelange Vergangenheit als beruflicher Jäger hilft mir in großem Maße, damit die vom sehr geehrten Auftraggeber vorgestellten Genrebilder, Porträts oder Geschenkideen aufs Glas geschnitten wirklich individuell, der Wahrheit getreu und künstlerisch sein können.

Meiner Erwartungen nach wird die Leidenschaft, die seit meiner Geburt der Natur, den Wildarten und dem Jagd gegenüber in mir lichterloh brennt, als fruchtbarer Nährstoff dienen. So können Kunstwerke entstehen, deren Besitz in vielen Leuten Freude weckt und kann ihre uralte Leidenschaft der Natur und den Lebensformen in der Natur gegenüber zur Flamme entfachen.

Mit freundlichem Jägergruß: Barnabás Biczó 

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